Therapie bei einer Stimmstörung
Auch hier ist die Therapieplanung abhängig von der ärztlichen und der logopädischen Diagnose.
Aber eins ist immer gleich: Die Übungen kommen aus den Bereichen
Tonus = Muskelspannung,
Atmung,
Intention = Sprechabsicht
und Stimmgebung.
Was passiert in einer Therapiestunde?
Ist eine zu hohe Muskelspannung für die Stimmstörung mit verantwortlich, hat der Arzt wahrscheinlich „Hyperfunktionelle Dysphonie“ auf das Rezept geschrieben. Eine Therapiestunde könnte so ablaufen:
Stimmtherapie
Manuelle Stimmtherapie zum Lockern der für die Stimme wichtigen Muskulatur
Aktive Übungen zum Lockern, z.B. Muskelbereiche spannen und entspannen
Übung zur Aufrichtung z.B. aus dem Qigong
Atemübungen: - Spüren, an welchen Stellen sich Muskeln beim Atmen bewegen - Lockern und Stärken der Atemmuskeln durch Ein- und Ausatmen mit bestimmten Bewegungen
Vibrationen fühlen, wenn Summtöne erzeugt werden
Erfahren des Unterschiedes zwischen Rufen und Schreien
Hausaufgaben:
Die aktiven Übungen werden täglich zu Hause durchgeführt. Im Laufe der Therapie entsteht ein persönliches Übungsprogramm mit Übungsblättern zur Erinnerung und der Möglichkeit, sich selbst einen sinnvollen Übungsablauf zusammenzustellen.
Als Therapiematerial kommt in dieser Stunde zum Einsatz:
meine Hände
Ihre Hände
Sandsäckchen
Gymnastikball
weicher Ball zum Werfen