Logopädie Charlotte Hoyer
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Therapie bei einer Stimmstörung

Auch hier ist die Therapieplanung abhängig von der ärztlichen und der logopädischen Diagnose.

Aber eins ist immer gleich: Die Übungen kommen aus den Bereichen

  • Tonus = Muskelspannung, 

  • Atmung, 

  • Intention = Sprechabsicht 

  • und Stimmgebung.

Was passiert in einer Therapiestunde?

Ist eine zu hohe Muskelspannung für die Stimmstörung mit verantwortlich, hat der Arzt wahrscheinlich „Hyperfunktionelle Dysphonie“ auf das Rezept geschrieben. Eine Therapiestunde könnte so ablaufen:

Stimmtherapie

  • Manuelle Stimmtherapie zum Lockern der für die Stimme wichtigen Muskulatur 

  • Aktive Übungen zum Lockern, z.B. Muskelbereiche spannen und entspannen 

  • Übung zur Aufrichtung z.B. aus dem Qigong 

  • Atemübungen: - Spüren, an welchen Stellen sich Muskeln beim Atmen bewegen - Lockern und Stärken der Atemmuskeln durch Ein- und Ausatmen mit bestimmten Bewegungen 

  • Vibrationen fühlen, wenn Summtöne erzeugt werden 

  • Erfahren des Unterschiedes zwischen Rufen und Schreien

Hausaufgaben:

Die aktiven Übungen werden täglich zu Hause durchgeführt. Im Laufe der Therapie entsteht ein persönliches Übungsprogramm mit Übungsblättern zur Erinnerung und der Möglichkeit, sich selbst einen sinnvollen Übungsablauf zusammenzustellen.

Als Therapiematerial kommt in dieser Stunde zum Einsatz: 

  • meine Hände 

  • Ihre Hände 

  • Sandsäckchen 

  • Gymnastikball 

  • weicher Ball zum Werfen